Strassenverkehr

Tausende Igel sterben jedes Jahr auf Schweizer Strassen. Ein tragisches Schicksal, das oft durch unaufmerksame Fahrzeuglenker besiegelt wird. Besonders in den Nachtstunden, wenn die Strassen scheinbar leer sind und zu erhöhter Geschwindigkeit verleiten, sind Igel und andere nachtaktive Tiere wie Kröten auf Nahrungssuche oder Partnersuche unterwegs und müssen dabei unzählige Male Strassen überqueren.

Es ist leicht zu vergessen, dass diese heimlichen Bewohner unserer Siedlungen gerade dann aktiv sind, wenn wir sie am wenigsten erwarten. Eine angepasste und vorausschauende Fahrweise in der Nacht ist daher unerlässlich. Sie rettet nicht nur unzählige Tierleben, sondern sorgt auch für mehr Ruhe in den Wohngebieten.
 

So können Sie helfen

  • Geschwindigkeit reduzieren: Besonders in Wohngebieten und auf Landstrassen nachts das Tempo drosseln.
  • Aufmerksam fahren: Den Fahrbahnrand im Blick behalten und jederzeit mit Wildtieren rechnen.
  • Rücksicht nehmen: Auch auf scheinbar leeren Strassen sind Sie nicht allein.

Haben Sie gewusst?

Igel rollen sich bei Gefahr zusammen, anstatt zu fliehen. Dieses Verhalten, das sie vor natürlichen Fressfeinden schützt, wird ihnen auf der Strasse zum Verhängnis, da sie so den herannahenden Fahrzeugen hilflos ausgeliefert sind.

Verein pro Igel

Buristrasse 17
3006 Bern
044 767 07 90
info(at)pro-igel.ch

IBAN CH97 0900 0000 8006 8208 7

Notfallnummer: 0800 070 080

für verletzte oder kranke Igel
Täglich von 16.00 – 20.00 Uhr