de l’aide pour les hérissons
slsdf

Igelherberge
Igel sind immer dankbar für einen ungestörten, trockenen Platz möglichst in der Nähe eines Laubhaufens. Die handelsüblichen Igelhäuschen leiden aber an einer konstruktionsbedingten Schwäche, sie sind zu luftdicht und werden nur selten von Igeln als Quartier ausgewählt. Das Problem lässt sich lösen, indem mit Löchern und Schlitzen für richtig viel Frischluft gesorgt wird.
Viel einfacher und sehr beliebt bei den Igeln ist ein Unterstand aus einigen Backsteinen und einem darübergelegten Brett. Damit lässt sich eine trockene Fläche von ca. 40 x 40 cm einrichten. Für den Nestbau benötigen die Igel langstieliges Heu und Laub, das Sie am beste einfach dazulegen - Igel bestehen darauf, das Nest selbst einzurichten.
Bitte darauf achten, dass der Unterschlupf nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

Zufüttern mit Augenmass
Igel brauchen einen bestimmtes Mass an Winterfett, damit sie überhaupt in den Winterschlaf können. Deshalb kann es sinnvoll sein, einen unterernährten Igel zuzufüttern. Bitte nur Katzenfutter verwenden und keine pflanzlichen Nahrungsmittel wie Nüsse, Äpfel, Haferflocken – deshalb bitte auch die Inhaltsstoffe der speziell angeschriebenen Igelfutter-Mischungen überprüfen. Igel sind wie Katzen reine Fleischfresser, pflanzliche Nahrung führt zu Verdauungsstörungen.
Bitte nur gezielt zufüttern: Wenn der Igel auftaucht das Katzenfutter hinstellen und wenn er gefressen hat den Rest wieder mitnehmen.
Permanente Futterstellen und Massenfütterung von Igeln sind schädlich. Weil die Igel ihren Kot ungeordnet verteilen, auch im Fressnapf, werden Krankheiten und Parasiten ungehindert weitergegeben. Es werden zudem auch unerwünschte Gäste angelockt wie Füchse, Katzen, Mäuse und Ratten.
Die wirkungsvollste Igelhilfe ist aber immer noch der möglichst naturnahe Garten, und das verlangt vor allem Nichtstun. Lassen Sie einfach das Laub liegen, das Dickicht wuchern und auf einem Teil des Gartens das Gras stehen.